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Ist der christliche Schöpfungsglaube nur noch eine Naivität aus vormoderner Zeit? Längst ist es nicht mehr selbstverständlich, den „gestirnten Himmel über uns“ als Verweis auf Gottes Schöpfung zu verstehen. Zwar machen die Naturwissenschaften mit ihrem Blick in die (fast) unendlichen Räume des Alls immer neue Entdeckungen zu Struktur und Geschichte des Kosmos, aber eine religiöse Deutung ist dabei so gut wie ausgeschlossen. Die Schöpfungstexte der Bibel, in denen sich noch ein Staunen über die Größe und Ordnung des Alls widerspiegelt, scheinen kein ernstzunehmender Gesprächspartner mehr für das naturwissenschaftliche Denken zu sein.
Glaube und Kosmologie sind jedoch keine Gegensätze, sondern Perspektiven, die in ein bereicherndes Miteinander gebracht werden können. Dafür steht der Physiker und Theologe Dr. Martin Huber von der Universität Freiburg. Das Verhältnis von Naturwissenschaft und Religion endet nicht in einem unversöhnlichen Gegensatz, sondern ermöglicht einen spannungsreichen Dialog von Naturerkenntnis und Schöpfungsglaube. Hierzu stellt Dr. Huber seine zentralen Erkenntnisse vor.
21.09.2024 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Kurs abgeschlossen
Ort:
Liborianum
Kosten:
40,00 EUR
25,00 EUR für Ehrenamtliche im kirchlichen Dienst
Maximale Teilnehmerzahl:
25
Kursnr.:
P01PBRT200
T: +49 (0) 5251 121-434