So gelangen die Feedbacks aus dem Erzbistum nach Rom
Andrea Jansen, Ansprechpartnerin für den Synodalen Prozess im Erzbistum Paderborn, erklärte, wie es mit den gesammelten Ergebnissen nun weitergeht: „Bis zum 28. Februar sammeln wir noch, was aus den Gemeinden und Einrichtungen bei uns ankommt“, erklärte sie. „Daraus und auch aus Ihren Statements erstellen wir ein Papier, das wir bis zum 6. Mai an die Deutsche Bischofskonferenz schicken. Die DBK macht aus allen Rückmeldungen der Diözesen wieder eine Zusammenfassung. Diese wird bis zum 15. August an das Generalsekretariat der Bischofssynode weiter geleitet“, so die Leiterin der Abteilung „Pastoral in verschiedenen Lebensbereichen“ im Generalvikariat. Jansen machte zugleich darauf aufmerksam, dass die Vergewisserung und der Austausch zum Stand der Synodalität in der Kirche weit über die Deadline „28. Februar“ hinausgehen müssten.
Apostelkonzil als Beispiel für Synodalität
Zu Beginn der Veranstaltung hatte Andrea Keinath aus dem Labor E mit einem biblischen Impuls verdeutlicht, wie der synodale Geist aussehen könnte, den sich Papst Franziskus vom synodalen Prozess erhoffe. Dazu wählte sie den Bericht vom so genannten Apostelkonzil (Apg 15,6), der von einem Streit aus der Frühzeit der Kirche berichtet. Die Apostel waren sich uneins darüber, ob die so genannten Heiden, die Jesus ebenfalls nachfolgen wollten, erst Juden werden mussten, um Christen zu sein. Die Erfahrung, dass der Heilige Geist selbst eingreift und die Beratungen darüber, wie das zu deuten sei, hätten schließlich zu der Entscheidung geführt, den nicht-jüdischen Gläubigen keine weiteren Lasten aufzulegen. Ein solches Hinhören auf den Geist und ein entsprechendes Handeln wünsche sich Papst Franziskus heute auch für die Kirche.
Ihr Feedback ist wichtig!
Bitte beteiligen Sie sich am synodalen Prozess der Weltkirche, indem Sie Ihre Meinung im Feedback-Formular zusammenfassen. Die Auswertung erfolgt über eine fachübergreifende Kompetenzeinheit unter der Leitung von Andrea Jansen, Leiterin der Abteilung Pastoral in verschiedenen Lebensbereichen im Erzbischöflichen Generalvikariat, Paderborn. Alle Beiträge, die bis 28. Februar 2022 ankommen, werden in einer Zusammenfassung der Deutschen Bischofskonferenz übergeben und fließen so unmittelbar in den weltkirchlichen synodalen Prozess ein.
Ein Beitrag von: Dr. Claudia Nieser,
Erzbischöfliches Generalvikariat, Abteilung Kommunikation, Team Redaktion