Stefanie Müting hatte zunächst mit ihrer Bewerbung gezögert. Doch auch und gerade für sie als Teamleitung bietet das Programm eine Menge. Bereits nach dem ersten Seminar habe sich die Entscheidung als die absolut richtige herausgestellt: „Ich habe in dieser kurzen Zeit bereits viel hilfreiches Wissen und gute Kontakte mitnehmen können. Ich freue mich auf Impulse für meine persönliche und die organisatorische Weiterentwicklung.“
Tanja Espinosa kann als erste Teilnehmerin aus der Pastoral ganz neue Einblicke geben und von ihren Erfahrungen aus der Fläche berichten. „Es gibt sehr kompetente und qualifizierte Frauen in den Pastoralen Räumen, die sehr gute Arbeit leisten und in wichtigen sowie zentralen Ämtern tätig sind. Dennoch bemerke ich immer wieder, dass Frauen häufig im Schatten ihrer männlichen Kollegen stehen“, berichtet die Pastoralassistentin. „Ich wünsche mir, dass das Mentoringprogramm nicht nur meiner Weiterentwicklung dient, sondern insgesamt zu mehr Sichtbarkeit von Frauen in der katholischen Kirche führt und ihre Positionen, insbesondere in den Pastoralen Räumen, weiter gestärkt werden.“
Einig waren sich alle Teilnehmenden, dass stark am Klerikalismus, an den Bildern der Macht und den allgemeinen Sehgewohnheiten von Frauen und Männern in der Kirche gekratzt werden müsse. Denn durch Bilder entstehen Vorbilder und nur, wenn zunehmend mehr Frauen in diesen Bildern auftauchen, kann sich etwas ändern.